Inhalt anspringen Menü anspringen Suche anspringen
  • Das machen wir
    Stadtleben und Kultur
    Events City Kultur
    Gäste- und Tagungsservice
    Tourist-Information Convention Bielefeld-Gutschein
    Marketing und PR
    Kampagnen Presse Bielefeld Content Hub BIE-Stadtlogo
    Bielefeld-Partner-Netzwerk
    Wissenschaft und Innovation
    Wissenswerkstadt
  • Das sind wir
    Stadtmarke Bielefeld
    Leitbild und Selbstverständnis
    Firmengeschichte
    Teams
  • Das verbindet uns
    Kontakt
    Karriere
    Newsletter
    Online-Shop
Tourist Information
Kontakt
Newsletter
Schriftgröße
Kontrast
Google Übersetzung aufrufen
Übersetzen

Lässt sich Fußball-Fieber von Arminia-Fans zum Pokalfinale messen?

Das wollen Bielefelder Forschende und die Wissenswerkstadt Bielefeld mit einer ungewöhnlichen Studie herausfinden

14.05.2025

Zum DFB-Pokalfinale zwischen dem Fußball-Erstligisten VfB Stuttgart und dem Außenseiter und frisch gekürtem Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld (24.05.2025) wollen Forschende von der Universität Bielefeld in Kooperation mit der Wissenswerkstadt Bielefeld herausfinden, welchen Einfluss das Spiel auf messbare Vitalfunktionen wie Puls und Stress-Level von Arminia-Fans hat.

Eine ganze Stadt fiebert derzeit auf das Finale hin. „Doch wie kann man das, was spürbar in der Luft liegt, objektiv messbar machen?“, fragt Prof. Dr. Christiane Fuchs, Leiterin der Data-Science-Gruppe an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität. Ihr Studienpartner Prof. Dr. Christian Deutscher von der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft ergänzt: „Uns interessiert nicht nur, wie sehr Chancen, Tore und Foul-Pfiffe während des Finales den Puls der Fans hochgehen lassen, sondern natürlich auch der Vergleich mit den Daten vor und nach dem Finale.“

Es gibt vereinzelt wissenschaftliche Untersuchungen in dieser Richtung, erklärt Deutscher. So wurde festgestellt, dass während der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 die Zahl der notärztlich behandelten Herzattacken und die Sterblichkeit infolge von Herzinfarkten stiegen, insbesondere rund um das Finale gegen Argentinien. Doch wie misst man das kollektive Zähneklappern vorm Fernseher und den befreienden Jubelschrei beim Tor?

Zum Teilnehmen reicht eine Smartwatch

„Für diese Studie muss niemand aufwendig verkabelt werden – das ist ihr großes Potential“, sagt Jens Franzke, Pressesprecher der Wissenswerkstadt Bielefeld, die innovative Ansätze für eine Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft unterstützt. Betrieben wird die Wissenswerkstadt von Bielefeld Marketing.

Die Forschenden wollen sich zu Nutze machen, dass viele Menschen inzwischen sogenannte Smartwatches tragen, die Daten zu Herzfrequenz, Bewegung und andere Werte aufzeichnen. Die digitalen Armbanduhren sind längst nicht mehr nur ein Faible von Freizeitsportler:innen, sondern haben über Funktionen wie Schritte-Zähler oder Schlaf-Tracking Einzug in den Alltag gehalten.

An der Arminia-Studie teilnehmen können alle, die eine Smartwatch des Herstellers Garmin, einem der Marktführer, besitzen. Das US-Unternehmen bietet Forschenden weltweit einen Zugang, um datenschutzkonform an Daten von Kunden zu gelangen, die sich freiwillig für wissenschaftliche Studien angemeldet haben. „Andere Smartwatch-Marken mussten bei diesem schlanken Studiendesign leider außen vor gelassen werden“, sagt Christiane Fuchs.

Ergebnisse werden hinterher veröffentlicht

Alle Teilnehmenden müssen sich einmalig per Link anmelden und brauchen danach nichts mehr zu tun – außer natürlich das Spiel zu verfolgen und dabei das Gadget am Handgelenk zu haben. Die für das Studienformat ausgewählten Fitness-Daten werden per Synchronisation mit der Garmin-App an die Forschenden übermittelt.

Zwischen 100 und 300 Menschen sollen an der Studie „Unser Herz schlägt für Arminia“ teilnehmen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. „Der Fokus auf Menschen, die eine Fitness-Tracking-fähige Smartwatch tragen und daher tendenziell auch selbst Sport treiben, schränkt übrigens nicht die Aussagekraft der Ergebnisse ein“, erklärt Christian Deutscher. „Denn bei regelmäßigem Tragen der Uhr im Alltag lässt sich der mögliche Effekt des Fußballfiebers individuell herausrechnen.“  

Nicht nur Kardiologen dürfte interessieren, was mit dem Herzschlag einer Stadt und einer Region passieren sollte, wenn der Außenseiter im Berliner Olympiastadion tatsächlich den Pokal holen sollte. Die Forschenden und die Wissenswerkstadt werden die Ergebnisse der Untersuchung anschließend der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.

Alle Infos und Anmeldung unter:

www.wissenswerkstadt.de/arminia

www.unibi.de/herz-fuer-arminia

 

 

Kontakt für Medienanfragen

Jens Franzke
Pressesprecher Wissenswerkstadt Bielefeld
jens.franzke@wissenswerkstadt.de | Tel. 0521 55 77 4 - 603

Pressekontakt

Bielefeld Marketing
Jens Siekmann
T  0521 55774701
E-Mail

Foto-Download

Sie rufen Arminia-Fans auf, per Smartwatch ihre Vitaldaten bereitzustellen (v.li.): Jens Franzke (Pressesprecher Wissenswerkstadt), Prof. Dr. Christian Deutscher (Universität Bielefeld), Julia Bömer (stv. Pressesprecherin der Universität) und Prof'in Dr. Christiane Fuchs (Universität Bielefeld). Foto: Wissenswerkstadt/Sarah Jonek

Sie rufen Arminia-Fans auf, per Smartwatch ihre Vitaldaten bereitzustellen (v.l.): Jens Franzke (Pressesprecher Wissenswerkstadt), Prof. Dr. Christian Deutscher (Universität Bielefeld), Julia Bömer (stv. Pressesprecherin der Universität) und Prof'in Dr. Christiane Fuchs (Universität Bielefeld). Foto: Wissenswerkstadt/Sarah Jonek

Druckversion
image/jpeg
7.7 MB
6967x4647 Pixel
Foto: Wissenswerkstadt/ Sarah Jonek
Zurück

Fußzeilenmenü

Impressum | Kontakt | Datenschutz | Cookie-Einstellungen
‌ ‌ ‌ ‌ ‌

Bielefeld Marketing GmbH

Tel. 0521 55774555 (Erreichbar von Mo-Do 9-15 Uhr | Fr 9-13 Uhr)
Fax 0521 55774510
info@bielefeld-marketing.de
https://www.bielefeld-marketing.de

  • Kontakt
  • Presse
  • Jobs
  • Shop
  • Bielefeld-Gutschein
  • Tourist-Information
    www.bielefeld.jetzt
  • www.wissenswerkstadt.de
  • www.citybielefeld.de
  • www.bielefeld-convention.de